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INTERNATIONALER KLAVIERWETTBEWERB
CARL MARIA VON WEBER 6.–13. Oktober 2024

INTERNATIONALER
KLAVIERWETTBEWERB
CARL MARIA VON WEBER
6.–13. Oktober 2024

 

Autor: PianoAdmin

Sächsisches Landesgymnasium für Musik Dresden

Sächsisches Landesgymnasium für Musik Dresden


Das Sächsische Landesgymnasium für Musik bietet eine vertiefte musikalische Ausbildung, die von Dozentinnen und Dozenten der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden geleistet wird. Musikalisch besonders begabte Kinder und Jugendliche erhalten an der Schule eine ganzheitliche Förderung ab der 5. Klasse. Bei entsprechender Eignung ist ein Einstieg in jeden Jahrgang bis zur Klasse 11 möglich. Schülerinnen und Schülern, deren Elternhaus weiter entfernt liegt, steht ein Internat zur Verfügung. Ziel der pädagogischen Arbeit ist es, musikalisch-künstlerische und gymnasiale Bildung umfassend miteinander zu verknüpfen. Damit bereitet die Ausbildung optimal auf ein Musikstudium oder musikverbundene Berufsausbildungen vor. Zum Konzept des Gymnasiums gehört es außerdem, seine Schülerinnen und Schüler bei der Teilnahme an Wettbewerben zu unterstützen. Die Schule veranstaltet selbst zwei große Wettbewerbe für junge Nachwuchstalente: Den Internationalen Dotzauer-Wettbewerb für junge Cellistinnen und Cellisten sowie den Internationalen Klavierwettbewerb Carl Maria von Weber. mehr zum Landesgymnasium für Musik

Übemöglichkeiten

Am Landesgymnasium gibt es für alle Wettbewerbs-Teilnehmenden in ausreichendem Maße Übemöglichkeiten, täglich während der Zeit des Wettbewerbs.

  • Sächsisches Landesgymnasium für Musik, Kretschmerstraße 27 /Foto: Archiv SLfM

  • Sächsisches Landesgymnasium für Musik, Kretschmerstraße 27, Aula /Foto: Marcus Lieder

  • Sächsisches Landesgymnasium für Musik, Villa Rothermundt, Mendelssohnallee 34, Außenansicht/Foto: Archiv SLfM

  • Sächsisches Landesgymnasium für Musik, Villa Rothermundt, Festsaal /Foto: Marcus Lieder

 

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Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden


Die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden ist für ihr außergewöhnlich breites Spektrum an Studienmöglichkeiten auf herausragendem Niveau bekannt. An zwei Fakultäten werden zukünftige Musikerinnen und Musiker sowie Pädagoginnen und Pädagogen ausgebildet. Aktuell zählt die Dresdner Musikhochschule über 700 eingeschriebene Studierende vieler Nationen. Seit 2008 besitzt die Hochschule einen modernen Konzertsaal, indem die Studierenden Praxiserfahrungen sammeln und das Publikum begeistern. mehr zur Hochschule für Musik

Auch das Sinfonieorchester der Hochschule spielt regelmäßig Aufführungen im eigenen Konzertsaal der Ausbildungsstätte, der seit seiner Eröffnung für das Orchester eine künstlerische Heimstatt geworden ist und perfekte Probenbedingungen garantiert. mehr zum Hochschulsinfonieorchester

  • Hochschule für Musik, Am Wettiner Platz/Foto: Marius Leicht

  • Hochschule für Musik, Finale der Alterskategorie IV im Konzertsaal/Foto: Marcus Lieder

  • Hochschule für Musik, Probe des Hochschulsinfonieorchesters mit Finalisten der Alterskategorie IV im Konzertsaal/Foto: Marcus Lieder

  • Hochschule für Musik, Außenansicht/Foto: Marius Leicht

 

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Semperoper Dresden


Die Semperoper gilt als eines der schönsten Theaterhäuser der Welt, und zugleich verbindet sich mit ihr der Weltruf künstlerisch hochkarätiger Leistungen, der sowohl vom Ensemble des Hauses wie auch durch zahlreiche internationale Gäste getragen wird. Hier spielt die Sächsische Staatskapelle Dresden, seit nun bald 475 Jahren eines der traditionsreichsten Orchester der Welt. Den Sächsischen Staatsopernchor gründete 1817 Carl Maria von Weber. Mit zahlreichen Uraufführungen wie Richard Wagners Rienzi, Der fliegende Holländer und Tannhäuser wurde hier Operngeschichte geschrieben. Untrennbar ist außerdem die Verbindung zu Richard Strauss, denn neun seiner 15 Opern wurden in Dresden uraufgeführt, darunter Salome, Der Rosenkavalier und Elektra. mehr zur Semperoper Dresden

  • Semperoper Dresden, Am Theaterplatz/Foto: Marcus Lieder

  • Semperoper Dresden, Wettbewerbsteilnehmer bei einer Probe im Saal/Foto: Marcus Lieder

  • Semperoper Dresden, Preisträgerkonzert im Saal/Foto: Marcus Lieder

 

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Dresden


Wer sich für Musik, Kunst und Kultur interessiert, ist in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden genau richtig, denn die Stadt bietet außergewöhnliche Architektur, weltberühmte Kunstschätze, Musikhighlights, Parks, Szeneviertel und mehr. Zu den großen Publikumsmagneten Dresdens zählen die Gemäldegalerie Alte Meister, das Neue und Historische Grüne Gewölbe, der Dresdner Zwinger, die Frauenkirche sowie die Semperoper Dresden. Die Lage an der Elbe gibt der Stadt zudem eine besondere Atmosphäre.  mehr zu Dresden

In der Nähe des Schlosses Pillnitz, im Dresdner Stadtteil Hosterwitz, befindet sich das Carl-Maria-von-Weber-Museum im ehemaligen Sommerhaus des Komponisten. Carl Maria von Weber war ab 1817 Königlicher Kapellmeister und Direktor der deutschen Oper am Dresdner Hoftheater. Durch seine Oper Der Freischütz wurde er 1821 schlagartig international berühmt. In Hosterwitz schrieb er wesentliche Teile der Opern Euryanthe und Oberon, viele Lieder und kammermusikalische Werke. mehr zum Museum

Unterkunftsmöglichkeiten

Teilnehmende des Klavierwettbewerbs können sich unter folgendem Link Übernachtungsmöglichkeiten suchen: https://www.dresden.de/de/tourismus/buchen/uebernachtung.php

Außerdem besteht in begrenzter Zahl die Möglichkeit, bei Gastfamilien in Dresden untergebracht zu werden. Es kann jedoch dafür keine Garantie geben, deshalb bitten wir um frühzeitige Anmeldung des Bedarfs, spätestens bis zum 1. September.

In der Nähe des Sächsischen Landesgymnasiums (Hauptaustragungsort des Wettbewerbs) befindet sich:
Hotel Andreas: www.hotel-andreas-dresden.de
Hotel Am Blauen Wunder: www.habw.de

 

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Dragomir Bratic

Dragomir Bratić absolvierte die Klavierausbildung bei Prof. Ninoslav Zivkovic und den Masterstudiengang Kammermusik im Klavierduo in der Klasse von Prof. Zorica Cetkovic an der Fakultät für Musikkunst in Belgrad/FMU. Darüber hinaus besuchte er Meisterkurse bei den Professor:innen Arbo Valdma, Igor Lazko, Pavel Nersesian und Natalia Trull. Derzeit unterrichtet er an der Davorin Jenko School of Music in Belgrad.

Seit 2005 ist er Mitglied der Gesellschaft der Musikkünstler Serbiens. In der Zeit von 2011 bis 2020 war er Direktor des Republikwettbewerbs der Musik- und Ballettschulen Serbiens, und seit 2015 ist Professor Bratić Präsident der Belgrader Klaviersektion.

Er ist als Dozent bei Seminaren in vielen europäischen Ländern tätig: Serbien, Bosnien und Herzegowina, Slowenien, Kroatien, Italien, Polen, die Tschechische Republik, Ungarn, Großbritannien und Russland.

Aufgrund der Originalität seines Ansatzes in der Arbeit mit Kindern ist er einer der talentiertesten Klavierpädagogen. Er hat zahlreiche Auszeichnungen für seine pädagogische Arbeit in Serbien und im Ausland erhalten. Seine Schülerinnen und Schüler spielten in allen renommierten Sälen in Serbien sowie in den berühmtesten Konzertsälen im Ausland: Carnegie Hall in New York, Musikverein in Wien, Hamburg, Dresden, Tiflis, Prag, Bologna, Stockholm, Moskau und anderswo. Die Schüler:innen von Prof. Bratić erhielten über 800 erste und besondere Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben.

Dragomir Bratić ist häufig Mitglied von Jurys, und zwar bei fast allen nationalen Wettbewerben sowie bei zahlreichen Wettbewerben in Slowenien, Italien, Frankreich, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien, Georgien, Österreich, Kasachstan, der Tschechischen Republik, Deutschland, Russland, Polen und Ungarn.

Er gibt viele Konzerte im Klavierduo mit Katarina Krpan. Mit seinem BG-Klavierduo gewann er erste Preise bei Wettbewerben in Wien, Budapest und Moskau.

Er ist offizieller Mitarbeiter und Klavierbegleiter des Kolibri-Kinderchors des serbischen Fernsehens.

Auf Einladung des Bildungsministeriums beteiligte er sich an der Entwicklung neuer Klavierlehrpläne für Grund- und weiterführende Musikschulen. Bratić ist Autor des Lehrbuchs „Musikkultur für die erste Klasse der Grundschule“, herausgegeben von BIGZ.

Seit 2018 ist er Mitglied der Fachabteilung für Musikkunst bei der Nationalen Agentur für Qualifizierung. Der Klett Verlag nahm ihn in die Liste der „1000 erfolgreichsten serbischen Urheber im Bereich der voruniversitären Bildung“ auf.

William Fong

William Fongs internationale Karriere begann 1984, als er den ersten Preis, die Goldmedaille und den Rosa-Sabater-Preis beim Concurso Internacional de Piano in Jaén (Spanien) gewann. Bald darauf gab er sein Konzertdebüt am St. John’s Smith Square mit dem Philharmonia Orchestra. Weitere Erfolge feierte er bei den internationalen Wettbewerben Busoni, Cleveland, Iturbi und Scottish International Competitions.

Auftritte in New York, Moskau und St. Petersburg (unter der Schirmherrschaft der Sviatoslav Richter Foundation) sowie in Europa wurden von der Kritik gelobt und vom Publikum begeistert aufgenommen. Mit Unterstützung des Arts Council England wurde William Fong nach China eingeladen, wo er in Shanghai auftrat und Meisterkurse gab. Auf Einladung des Vorsitzenden der australischen Konferenz für Klavierpädagogik trat er auch in Australien auf und war Hauptredner mit einem Rezital und Meisterkursen auf der Konferenz des Institute of Registered Music Teachers of New Zealand in Auckland.

William Fong hat einen vollen Terminkalender mit Rezitalen, Meisterkursen, Lehrtätigkeit und Vorträgen im In- und Ausland sowie regelmäßigen Verpflichtungen bei einigen der besten internationalen Klavier-Sommerschulen.

Als vielseitig interessierter Musiker konzertierte er mit Ensembles, wie dem Brodsky Quartett und Mitgliedern der Guildhall Strings. Weiterhin arbeitete er mit den Sängern Steve Davislim und James Rutherford zusammen und nahm ein faszinierendes und wenig bekanntes Repertoires im Bereich der Kammermusik auf. Seine Konzerte wurden im Fernsehen und im Radio in Europa und den USA ausgestrahlt.

William Fong ist an allen wichtigen Veranstaltungsorten Londons aufgetreten.  Seine Konzerte wurden auf BBC Radio 3, Classic FM und im BBC-Fernsehen ausgestrahlt.

Als angesehener Lehrer ist William Fong ein gefragter Dozent für Meisterkurse und Juror im Vereinigten Königreich und in Übersee. Er ist Professor an der Royal Academy of Music www.ram.ac.uk und Leiter des Fachbereichs Keyboard an der Purcell School for Young Musicians www.purcell-school.org – einer der führenden Spezialschulen für talentierte junge Musiker in Europa, Gastprofessor am Royal Conservatoire of Scotland und künstlerischer Leiter von „Piano Star“ – einem Bildungsprojekt und Festival für junge Pianisten in Rumänien.

Zu den Erfolgen seiner Schüler:innen zählen Studienplätze und Stipendien am Curtis Institute of Music USA, der Universität der Künste Berlin, der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (MDW), der Royal Academy of Music, dem Royal College of Music, der Guildhall School of Music and Drama, dem Royal Conservatoire of Scotland und dem Trinity Laban. Seine Schüler:innen haben wichtige internationale Wettbewerbe gewonnen, darunter den Internationalen Liszt-Wettbewerb Budapest, den Internationalen Liszt-Wettbewerb Weimar, die Jeunesses Musicales Romania und den Internationalen Klavierwettbewerb Lagny-Sur-Marne. Viele seiner Schüler:innen haben zudem erfolgreiche Karrieren im Bereich der Tonaufnahmen gemacht.

www.williamfongpiano.co.uk

Roland Krüger

Roland Krüger studierte zunächst bei Prof. Oleg Maisenberg, danach hauptsächlich bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling, und war von 1999 bis 2001 einer der wenigen ausgewählten Studenten in der Klasse von Krystian Zimerman in Basel.

Neben zahlreichen weiteren Preisen und Auszeichnungen erhielt er 2001 den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim renommierten Genfer Musikwettbewerb (Concours de Genève). Seine künstlerische Laufbahn führte ihn durch ganz Europa, nach Asien und in die USA. Er konzertierte als Solist mit Orchestern wie dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre National de Belgique, der Radio-Philharmonie Hannover des NDR, dem Basler Sinfonie-Orchester oder dem Orchester der Beethovenhalle Bonn unter Dirigenten wie Fabio Luisi, Dennis Russell Davies, Othmar Maga, Eiji Oue oder Marc Soustrot.

Klavierabende und solistische Auftritte mit Orchestern führten ihn in so berühmte Säle wie das Concertgebouw Amsterdam, das Palais des Beaux-Arts Brüssel, die Hamburger Laeiszhalle, die Kölner Philharmonie, die Genfer Victoria Hall, das Casino in Basel, die Bonner Beethovenhalle, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Rheingau Musik Festival oder zum Festival di Ravello in Italien.

Zu seinen CD-Veröffentlichungen zählen die 12 Etüden von Debussy (Ars Musici), Solowerke von Schubert, Janáček und Bartòk (paladino music) und Kammermusik von Mozart/Hummel, Reinecke und Merk (Naxos).

Im Jahr 2007 wurde Krüger zum Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ernannt, wo er zur Zeit Sprecher der Fachgruppe Klavier und des Studienganges Soloklasse ist. Seine Studierenden gewannen zahlreiche Preise, zum Beispiel in Aarhus, Barletta, Dresden (Anton Rubinstein), Hong Kong, Meiningen (von Bülow), Orléans, bei „Young Pianists of the North“, in Paris (Ile de France), Sendai, Vevey (Clara Haskil), Vilnius (Čiurlionis) oder Zwickau (Schumann).

Meisterkurse gab Krüger in Deutschland, Österreich, Finnland, China, Japan und Korea, unter anderem an der Sibelius-Akademie in Helsinki, beim Klavierfestival in Mänttä, an der Toho Gakuen School Tokyo, an der Fryderyk Chopin Universität Warschau, an der UdK in Berlin, der Johannes Gutenberg Universität Mainz und der Litauischen Musikakademie in Vilnius. Häufig ist er als Juror in nationalen (z.B. Deutscher Musikwettbewerb, Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“) und internationalen (z.B. Ciurlionis, Tallinn, Grotrian, ZF Friedrichshafen, San Donà di Piave) Wettbewerben tätig.

roland@rolandkrueger.com

Gesa Lücker

A thoughtful German pianist…straightforward and sensitive….rich with imagination and technical prowess…“ (The New York Times)

Zahlreiche Konzertreisen führten Gesa Lücker durch ganz Deutschland, die USA, China und europäische Länder in Säle wie dem großen Sendesaal des NDR Hannover, der Yamaha Hall und der Carnegie Hall (Weill Recital Hall) in New York,der Londoner Wigmore Hall und der He Luting Hall in Shanghai. Sie gab Rezitale, Meisterkurse und hielt Vorträge auf mehreren Tourneen in China u.a. nach Shanghai (Oriental Arts Center), Suzhou (Culture and Arts Center), Nanjing (Nanjing Arts Center) und Peking (Tsinghua University, China Conservatory of Music) und in New York City als regelmässiger Gast des „International Keyboard Institute and Festival“.

Die gebürtige Braunschweigerin studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bis zum Konzertexamen bei Martin Dörrie und Matti Raekallio und in Kursen bei Arie Vardi, Fabio Bidini und Jerome Rose.

Sie ist Preisträgerin der Bruno-Frey-Stiftung, der Chopin-Gesellschaft Hannover sowie bei nationalen und internationalen Wettbewerben.

Zunächst lehrte Gesa Lücker an der Musikhochschule Hannover am „Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter“ seit dessen Gründung im Jahr 2000 bevor sie 2010 als Professorin für Klavier an der HfMT Köln berufen wurde. Dort ist sie zudem als Vorsitzende der Klavierabteilung tätig. Studierende Ihrer Klasse sind regelmäßig Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben.

Als Jury-Mitglied wirkte sie u.a. im Singapore International Piano Competition, Dorothy McKenzie Award New York, C.Bechstein-Wettbewerb Berlin u.a.

CD- Aufnahmen sind bei Genuin und Wergo erschienen.

www.gesaluecker.com

Christian A. Pohl

JURYVORSITZ KATEGORIE I-III

Christian A. Pohl absolvierte sein Klavierstudium an der Hochschule für Musik Freiburg bei Felix Gottlieb, einem Schüler von Alexander Goldenweiser und Emil Gilels. Während seiner Jugend wurde er von Markus Stange, einem Schüler Jürgen Uhdes unterrichtet und besuchte Meisterkurse bei Vitaly Margulis und Seymour Bernstein.

Er konzertierte sowohl solistisch als auch kammermusikalisch. Zu seinen Kammermusikpartnern zählten unter anderem  Felix Gottlieb, Christoph Henkel und Daishin Kashimoto, sowie Mitglieder der Staatskapelle Dresden.

Christian A. Pohl lehrte an den Musikhochschulen in Freiburg und Stuttgart, bevor er 2009 im Alter von 34 Jahren als Professor für Klavier und Klaviermethodik an die Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig berufen wurde. Klaviermethodische Publikationen erschienen bis dahin bei Schott/Mainz, Breitkopf & Härtel/Wiesbaden und HudsonRiverPress/New York. Als Juror wirkt er regelmäßig bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben mit, u.a. dem Dvorak-, Kronberg-, Schumann- oder auch dem Bach-Wettbewerb.  Seit 2012 ist er Direktor der Internationalen Mendelssohn-Akademie Leipzig, seit 2021 Präsident der IKAM, der Internationalen Klavierakademie Murrhardt.

Konzerte, Meisterkurse und Seminare führen ihn neben zahlreichen deutschen Städten auch nach Österreich, Frankreich, Spanien, Tschechien, Israel, Ägypten, China, Japan und in die Schweiz. In den vergangenen Jahren folgte er Einladungen u.a. nach München, Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt, Hannover, Hamburg, Jena, Dresden, Zwickau, Chemnitz, Bern, Wien, Innsbruck, Madrid, Bilbao, Saragossa, Jerusalem, Tokyo, Osaka, Peking, Shanghai und Wuhan, unter anderem an so renommierte Institutionen wie die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, das Mozarteum Salzburg, die Jerusalem Music Academy oder das Central Conservatory Beijing.

Seine Studierenden erringen regelmäßig Preise bei nationalen und internationalen Klavierwettbewerben, zuletzt bei den Internationalen Klavierwettbewerben Epinal (Silbermedaille), Thalberg (Goldmedaille), Istanbul (Goldmedaille). Er ist Beauftragter für das Instrumentarium, war Mitglied des Zulassungsausschusses und des Senats und leitete als Studiendekan sechs Jahre lang die Fachrichtung Klavier/Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. 2014 wurde er für den Sächsischen Lehrpreis nominiert, seit 2017 ist er Autor im Verlag Edition Peters.

Im Frühjahr 2022 erschien nach 20 Jahren Entwicklungszeit sein 400 Seiten umfassendes Buch „Klaviermethodik“ (Edition Peters). Seit Januar 2023 ist die „Digitale Klaviermethodik“ im Internet verfügbar, ein von Christian A. Pohl entwickeltes, weltweit einmaliges Fortbildungsprogramm im Bereich Klaviermethodik.

www.christian-pohl.com
Credit: Jörg Singer

Michel Dalberto

Michel Dalberto wurde 1955 in einer nicht-musikalischen Familie geboren. Er begann im Alter von 3 ½ Jahren auf einem Spielzeugklavier zu spielen, hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt mit 5 ½ Jahren und trat mit 13 Jahren in das Pariser Konservatorium ein, um bei Vlado Perlemuter zu studieren. Heute gilt er als direkter Erbe der großen französischen Klavierschule, die von Alfred Cortot gegründet wurde, der Perlemuter als einen seiner Lieblingsschüler bezeichnete. Dalbertos Karriere begann, nachdem er zwei der begehrtesten internationalen Wettbewerbe gewonnen hatte: den Clara-Haskil-Preis 1975 und den 1. Preis des internationalen Klavierwettbewerbs in Leeds 1978. Große Festivals wie Aix-en-Provence, Edinburgh, Luzern, Schleswig-Holstein oder die Wiener Festwochen und prominente Orchester wie das Amsterdamer Concertgebouw, die Tschechische Philharmonie, das London Philharmonia, das Oslo Philharmonic, das Orchestre National de France, Roma Santa-Cecilia, Tokyo NHK und die Wiener Symphoniker haben ihn mit Dirigenten wie Wolfgang Sawallisch, Sir Colin Davis, Charles Dutoit, Erich Leinsdorf, Yuri Temirkanov, Kurt Masur und Daniele Gatti eingeladen. Sein umfangreiches Repertoire spiegelt sich in einer beeindruckenden Diskografie mit über 45 CDs bei Erato, Warner, RCA, Denon, La Dolce Volta und Aparté wider. Bemerkenswert ist, dass er der einzige lebende Pianist ist, der die gesamte Klaviermusik von Franz Schubert aufgenommen hat. Außerdem hat er alle Mozart-Konzerte gespielt und dirigiert. Derzeit nimmt er für das Label La Dolce Volta, das im Herbst 2019 eine Doppel-CD mit fünf der berühmtesten Klaviersonaten Beethovens herausbringt, auf. Das Album wurde von vielen Seiten gelobt und erhielt sogar die seltene Auszeichnung „Künstler des Jahres“ der Zeitschrift Classica. Im Mai 2022 veröffentlichte er eine in der Fondation Louis Vuitton aufgenommene Liszt-CD (einschließlich der h-Moll-Sonate), über die die Tageszeitung „Le Monde“ in einem ganzseitigen Interview berichtete. Michel Dalberto, der als hervorragender Kammermusikpartner geschätzt wird, hat mit einigen der berühmtesten Musiker der Welt zusammengearbeitet, darunter Barbara Hendricks, Jessye Norman, Renaud Capuçon und Lynn Harrell. Das Unterrichten ist für ihn von größter Bedeutung – nachdem er an der Imola Accademia Pianistica (2006-2009) und am Pariser Konservatorium (2011-2022) unterrichtet hat, wurde er an die neue Yehudi Menuhin School in Qingdao eingeladen, um Klavier und Kammermusik zu unterrichten. Außerdem ist er Gastprofessor an der Hochschule Weimar und gibt regelmäßig Meisterkurse am Rachmaninoff-Konservatorium in Paris. Die französische Regierung verlieh ihm 1996 den Titel eines Chevalier de l’Ordre National du Mérite. Der Gastronomie- und Weinexperte ist außerdem ein begeisterter Skifahrer, zertifizierter Taucher und leidenschaftlicher Fan von Oldtimern und Autorennen.

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