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INTERNATIONALER KLAVIERWETTBEWERB
CARL MARIA VON WEBER 6.–13. Oktober 2024

INTERNATIONALER
KLAVIERWETTBEWERB
CARL MARIA VON WEBER
6.–13. Oktober 2024

 

Autor: PianoAdmin

Aleksandar Madzar

Aleksandar Madžar wurde 1968 in Belgrad geboren. Er begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel bei Gordana Malinovic und studierte später bei Arbo Valdma, Elisso Virsaladze und Daniel Blumenthal in Novi Sad, Belgrad, Moskau und Brüssel. Er gewann Preise bei den internationalen Klavierwettbewerben in Genf, Leeds, Ferrucio Busoni sowie Umberto Micheli und debütierte 1990 mit den Berliner Philharmonikern und Iván Fischer. Seitdem konzertiert er regelmäßig in ganz Europa und genießt eine abwechslungsreiche Karriere mit Solo- und Kammermusikabenden sowie Konzerten mit den Dirigenten André Previn, Marcello Viotti, Paavo Järvi und Andris Nelsons.

Gelegentlich bereist er Nord- und Südamerika, Südafrika, den Fernen Osten und Australien. Aleksandar Madžar ist ein häufiger Gast in der Wigmore Hall, dem Théâtre de la Ville in Paris, dem Palais des Beaux-Arts in Brüssel und Het Concertgebouw in Amsterdam. Zu seinen regelmäßigen Kammermusikpartnern gehören das Takács Quartett, Anthony Marwood, Vilde Frang und die Sopranistin Juliane Banse. Er unterrichtet am Königlichen Flämischen Konservatorium in Brüssel und an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

Henri Sigfridsson

Henri Sigfridsson, 1974 geboren, hat sich in den letzten Jahren auf vielen wichtigen Konzertpodien Europas etabliert, u.a. in der Tonhalle Zürich, im Konzerthaus Berlin, in den Philharmonien von Köln, Budapest und St. Petersburg und im Herkulessaal München.

Sein Studium begann er am Konservatorium in Turku, Finnland. Weitere Studien führten ihn in die Klasse von Prof. Erik T. Tawaststjerna an die Sibelius-Akademie Helsinki und nach Köln in die Meisterklasse von Prof. Pavel Gililov an der dortigen Musikhochschule. Von 1995 bis 1997 studierte er auch in der Klasse von Lazar Berman in Weimar.

Zu seinen wichtigsten Wettbewerbserfolgen zählt der Beethoven Competition Bonn 2005, bei dem er den ersten Preis, den Publikumspreis und den Kammermusikpreis gewann. Henri Sigfridsson ist zudem Gewinner weiterer wichtiger Wettbewerbe: 1994 gewann er den ersten Preis beim internationalen „Franz Liszt Wettbewerb“ in Weimar, 1995 den großen skandinavischen Wettbewerb „The Nordic Soloist Competition“, 2000 gewann er beim Géza-Anda Wettbewerb in Zürich den zweiten Preis sowie den Publikumspreis. 2001 erhielt er den Förderpreis für junge Künstlerinnen und Künstler des Landes Nordrhein-Westfalen.

Der Finne ist bereits seit Jahren Gast bei vielen internationalen Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Beethoven Festival Bonn, der Styriarte,dem Klavierfestival Ruhr, dem Lucerne Festival, dem Kissinger Sommer, dem Augsburger Mozart-Festival, dem Menuhin Festival Gstaad und dem Lockenhaus Festival.
Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, den St. Petersburger Philharmonikern, der Weimarer Staatskapelle, dem RSO Helsinki, der Camerata Salzburg und dem Stuttgarter Kammerorchester unter Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Lawrence Foster, Sakari Oramo, Alexander Lazarev, Georg Alexander Albrecht, Volker Schmidt-Gertenbach und Dennis Russell Davies auf. Seit 2000 führen ihn regelmäßig Einladungen nach Japan. Auf dem Gebiet Kammermusik arbeitete Sigfridsson u. a. mit Gidon Kremer, Ivry Gitlis, Mischa Maisky, Leonidas Kavakos, Patricia Kopatchinskaja, Sol Gabetta und Johannes Moser.

Von Henri Sigfridsson erschienen verschiedene CD-Aufnahmen, u. a. F. X. Mozart Klavierkonzerte bei dem schweizerischem Label Novalis, Sibelius Klavierwerke und Rachmaninov Klavierkonzerte Nr.2 und 3 bei Hänssler Classic.

Von 2008 bis 2009 übernahm Henri Sigfridsson eine Professur für Klaviermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Von 2010 bis 2011 war er Professor an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Seit April 2011 ist er Professor für Klavier an der Folkwang Universität der Künste.

Natalia Trull

Natalia Troull begann ihr Klavierstudium in ihrer Heimatstadt St. Peterburg. Später schloss sie ihr Studium am Moskauer Konservatorium ab. Zu ihren Lehrern gehörten die Professoren Y. Zak, M. Voskresensky und T. Kravchenko.

Ihre Karriere als Pianistin begann, als sie 1983 den ersten Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Belgrad gewann. Den größten Erfolg errang sie jedoch 1986 mit dem Gewinn der Silbermedaille beim Internationalen Tschaikowsky-Klavierwettbewerb, wo sie mit ihrer Interpretation von Schubert und Strawinsky einen bleibenden Eindruck bei Publikum und Kritikern gleichermaßen hinterließ. 1993 wurde Natalia Troull mit dem Grand Prix beim Piano Masters Competition in Monte-Carlo ausgezeichnet (wo nur Gewinner internationaler Wettbewerbe als Teilnehmer zugelassen werden).

Natalia Troulls absolute Beherrschung und fantastische Virtuosität machen sie zu einer Klasse für sich, und sie ist weltweit eine gefragte Künstlerin. Zu den bedeutenden Orchestern, mit denen sie aufgetreten ist, gehören das London Symphony Orchestra, das Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Japan Philharmonic Orchestra, das Orchestre de Monte-Carlo, das Tonhalle Symphony Orchestra und alle großen russischen Sinfonieorchester. Natalia Troull arbeitete zudem mit Dirigenten wie Raphael Frubeck de Burgos, Raymond Leppard, Jean-Bernard Pommier, Eri Klas, Gennady Rozhdestvensky, Vassily Sinaisky und Yuri Temirkanov.

Ihr Repertoire umfasst mehr als 50 Konzerte, von denen sich das Tschaikowsky-Konzert als das beliebteste erwiesen hat. Die Pianistin hat das Werk über 100 Mal in den wichtigsten Konzertsälen der Welt aufgeführt. Zu ihren brillantesten Aufführungen des Tschaikowsky-Konzerts zählen die Konzerte in der Hollywood Bowl unter Eri Klas und dem Los Angeles Philharmonic Orchestra sowie in der Suntory Hall mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Koizumi Kazuhiro (Saison 1998-99). Natalia Troulls Auftritte zeichnen sich durch ihr völliges Aufgehen in der Musik, ihre einzigartige Bühnenpräsenz und ihre technische Meisterschaft bei der Präsentation eines breiten Repertoires von Werken aus.

Natalia Troull wird häufig als Dozentin in die USA, nach Japan, Italien, Deutschland und Südamerika eingeladen. Sie ist Professorin am Moskauer Tschaikowky-Konservatorium. Sie ist ständiges Jurymitglied bei vielen internationalen Klavierwettbewerben.

Florian Uhlig

Florian Uhlig wurde in Düsseldorf geboren und gab mit zwölf Jahren seinen ersten Klavierabend. Er studierte am Royal College of Music und an der Royal Academy of Music in London. Sein Orchesterdebüt gab Florian Uhlig 1997 im Londoner Barbican. Seitdem führt ihn eine rege Konzerttätigkeit in die bedeutendsten internationalen Säle. Er konzertiert mit Orchestern wie dem BBC Symphony Orchestra, dem Beijing Symphony Orchestra, der Deutschen Radio Philharmonie, der Dresdner Philharmonie, der Hong Kong Sinfonietta, dem Polnischen Radio-Sinfonieorchester, dem Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela, dem National Symphony Orchestra of Taiwan, dem Kammerorchester des Bayrischen Rundfunks, dem Stuttgarter Kammerorchester und dem Wiener Kammerorchester. Seine künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Krzysztof Penderecki, Josep Caballé, Claus Peter Flor, Eivind Gullberg Jensen, Kristjan Järvi, Michail Jurowski, Michael Sanderling und Gerard Schwarz. Einladungen zu Festivals führten Florian Uhlig u.a. zu den Beethovenfestivals in Bonn und Warschau, zum Casals Festival, zu Lorin Maazels Castleton Festival, zum Menuhin Festival Gstaad, zum Hong Kong Arts Festival, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, France Musique Paris, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zu den Schwetzinger Festspielen und den Wiener Festwochen.

Auf dem Label hänssler CLASSIC veröffentlichte Florian Uhlig rund 30 Aufnahmen, die von der internationalen Fachpresse hoch gelobt und mit Auszeichnungen bedacht wurden. Sein 19-bändiger Schumann-Zyklus wurde mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2021, mit einem OPUS KLASSIK 2022 und mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau 2023 geehrt. 2014 zum Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden ernannt, folgte Florian Uhlig im Oktober 2019 einem Ruf an die Musikhochschule Lübeck. Er gibt Meisterkurse in Deutschland, in der Schweiz, in Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, China, Südkorea, Kanada und in den USA. Im Mai 2015 wurde Florian Uhlig in London die Ehrenmitgliedschaft der Royal Academy of Music verliehen.

©Marco Borggreve

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